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Alles über Geschlechtskrankheiten

Als Geschlechtskrankheiten bezeichnet man sexuell übertragbare Krankheiten. Krankheitserreger können Viren, Bakterien oder Pilze sein. Manche Geschlechtskrankheiten verursachen nur im Genitalbereich Beschwerden, andere betreffen den gesamten Körper. Trotz besserer Aufklärung über die Ansteckungsrisiken nehmen Geschlechtskrankheit in ganz Europa und auch in der Schweiz, auch in Chur, Haldenstein oder Kornquader seit einigen Jahren wieder deutlich zu. Wenn man von Geschlechtskrankheiten, auch venerische Krankheit genannt, spricht, meint man eine Erkrankung, die vorrangig durch sexuellen Kontakt von einem auf den anderen Menschen übertragen wird. Zwar kommen bei den meisten dieser Geschlechtskrankheiten auch andere Ansteckungswege in Frage, jedoch spielen sie eine untergeordnete Rolle.

Wie werden Geschlechtskrankheiten übertragen?

Verschiedene Übertragungswege und Sexualpraktiken kommen in Betracht bei Geschlechtskrankheiten. Oral-, Vaginal- und Analverkehr unterschieden sich aber bezüglich des Ansteckungsrisikos. Bei infizierten Personen befinden sich die Erreger der Geschlechtskrankheiten unter anderem in Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma oder Vaginalsekret. Durch kleinste Schleimhautverletzungen, die beim Sex oft unbemerkt entstehen, dringen sie dann in den Körper des Partners ein. Je wahrscheinlicher bei einer Sexualpraktik solche Verletzungen entstehen, desto höher ist das Übertragungsrisiko bei ungeschütztem Sexualkontakt. Entsprechend besteht die grösste Ansteckungsgefahr bei Analverkehr, gefolgt von vaginalem Geschlechtsverkehr. Oralverkehr birgt meist ein deutlich geringeres Risiko für die Übertragung von Geschlechtskrankheiten, wie der Facharzt für Dermatologie in Trimmis, Felsberg oder Domat/Ems erklärt.

Wie verbreitet sind Geschlechtskrankheiten?

Mann und Frau sind auch während des Geschlechtsverkehrs nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit von einer Ansteckung bedroht. Das Risiko ist für den empfangenden Partner, also in heterosexuellen Beziehungen in der Regel die Frau, grundsätzlich höher als für den Eindringenden. Geschlechtskrankheiten sind weltweit verbreitet und nehmen seit einigen Jahren auch in der Schweiz wieder deutlich zu. Grund dafür ist, dass die Achtsamkeit in der Bevölkerung gesunken ist und „Safer Sex“ weniger praktiziert wird. Sexuell übertragbare Krankheiten wie Syphilis, HPV-Infektionen oder Tripper können sich so leichter ausbreiten. Besonders gefährdet sind homosexuelle Männer, weil in dieser Gruppe zwei Risikofaktoren, häufige Partnerwechsel und Analverkehr, verbreiteter sind als unter Heterosexuellen.

Welche Geschlechtskrankheiten kommen besonders häufig vor?

Denkt man an Geschlechtskrankheiten, dann denken die meisten immer gleich an AIDS. AIDS ist eine erworbene Immunschwächekrankheit. Das Krankheitsbild von AIDS tritt allerdings erst im Endstadium einer HIV-Infektion auf. Während viele HIV-Infizierte noch keine Symptome entwickelt haben oder diese durch Medikamente abwenden können, leiden Patienten im AIDS-Stadium aufgrund ihrer ausgeprägten Immunschwäche unter verschiedenen typischen, oft lebensbedrohlichen Folgeinfektionen und Tumoren. Die meisten Patienten stecken sich beim ungeschützten Geschlechtsverkehr mit HIV an. Das höchste Ansteckungsrisiko haben aber Drogenkonsumenten, wenn sie Spritzen verwenden, die bereits von infizierten Personen benutzt wurden. Sehr bekannt unter den Geschlechtskrankheiten ist auch der Tripper. Tripper, auch Gonorrhoe genannt, ist eine sexuell übertragbare Krankheit, welche durch eine Infektion mit Bakterien, den Gonokokken, ausgelöst wird. Typisch für Tripper ist eine Entzündung der Geschlechts- und Harnorgane mit eitrigem Ausfluss aus der Harnröhre. Doch auch andere Körperstellen können von Tripper betroffen sein, wie der Facharzt für Dermatologie aus Passugg, Maladers oder Malix zu bedenken gibt. Die Verwendung von Kondomen kann die Ansteckungswahrscheinlichkeit mit Tripper drastisch reduzieren.

Diagnose und Behandlung von Geschlechtskrankheiten

Wenn bei einem Patienten der Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit vorliegt, stehen dem Arzt aus Praden oder Bad Ragaz für das weitere Vorgehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Weiterhelfen können dann etwa eine Blutuntersuchung oder eine gynäkologische Untersuchung. Die Behandlung von Geschlechtskrankheiten richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und basiert in erster Linie auf Medikamenten, die direkt gegen die Erreger wirken. Am besten aber beugt man einer Geschlechtskrankheit vor, indem man Safer Sex praktiziert, also Kondome benutzt und Risikokontakte vermeidet.

 
 
   
 
 
 
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